Weintasting Zuhause: Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt
Ein gemütlicher Abend mit Freunden mit ein paar Gläser Wein – und dabei gemeinsam die Welt des Weins entdecken? Klingt nach einer richtig guten Idee! Immer mehr Weinliebhaber und -liebhaberinnen entdecken das vinodo Weintasting Set für sich. Es ist nicht nur unkompliziert, sondern macht auch richtig Spaß – auch ganz ohne Hintergrundwissen. Damit du beim nächsten Weinprobe-Abend zu Hause trotzdem nicht ganz ratlos das Weinglas drehst, erklären wir dir hier die wichtigsten Begriffe rund um die Weinverkostung – ganz ohne Fachchinesisch.
Die wichtigsten Begriffe der Weinwelt – locker erklärt
1. Abgang
Der "Abgang" beschreibt, wie lange der Geschmack eines Weins nach dem Schlucken im Mund bleibt. Ein kurzer Abgang ist schnell weg, ein langer Abgang bleibt deutlich länger am Gaumen hängen. Je länger und angenehmer der Nachgeschmack, desto hochwertiger wird der Wein oft empfunden. Oft wird für Abgang auch das Synonym "Nachhall" verwendet.
2. Bukett (Bouquet)
Das Bukett ist der Duft, den du riechst, wenn du am Weinglas schnupperst. Es kann fruchtig, blumig, würzig oder auch mal etwas holzig riechen – je nach Rebsorte und Reifung. Tipp: Einmal tief durchschnaufen, bevor du probierst – so beginnt die Weinreise direkt mit der Nase.
3. Körper
Wie „füllig“ sich ein Wein im Mund anfühlt, nennt man seinen Körper. Ein leichter Wein wirkt eher frisch und zart, ein körperreicher Wein ist dichter, kräftiger und bleibt länger präsent. Hier spielen Alkohol, Zucker und Extrakte zusammen.
4. Tannine
Vor allem bei Rotwein spürst du manchmal ein pelziges oder leicht herbes Gefühl im Mund – das sind die Tannine. Sie stammen aus den Schalen, Kernen oder Holzfässern. Mit der Zeit werden Tannine weicher und angenehmer – also: Geduld lohnt sich.
5. Säure
Säure macht den Wein lebendig. Besonders bei Weißweinen sorgt sie für Frische und Struktur. Eine ausgewogene Säure lässt den Wein klar und knackig schmecken – zu viel davon kann allerdings sauer oder spitz wirken.
6. Trocken, Halbtrocken, Lieblich, Süß
Diese Begriffe geben dir einen Hinweis, wie süß ein Wein schmeckt:
- Trocken: kaum Zucker, wirkt eher herb
- Halbtrocken: leicht süßlich
- Lieblich: deutlich süßer und fruchtiger
- Süß: hoher Zuckergehalt – oft bei Dessertweinen
Am besten einfach ausprobieren, was dir am besten gefällt.
7. Fruchtig, Blumig, Würzig
Diese Worte beschreiben die Aromen im Wein. Ein fruchtiger Wein erinnert an Apfel, Kirsche oder Beeren. Blumige Noten riechen nach Rose oder Veilchen. Würzige Weine bringen Pfeffer, Zimt oder Kräuter in die Nase. Ein guter Mix sorgt für ein spannendes Erlebnis im Glas.
8. Komplex
Ein komplexer Wein zeigt viele verschiedene Aromen und verändert sich oft beim Trinken. Erst schmeckst du vielleicht etwas Fruchtiges, dann plötzlich Gewürze – das macht den Reiz aus. Komplexität gilt als Zeichen von Qualität und Tiefe.
9. Harmonie
Ein harmonischer Wein ist wie ein gutes Musikstück: Alle „Instrumente“ – also Säure, Süße, Tannine, Alkohol und Aromen – spielen perfekt zusammen. Nichts sticht unangenehm hervor, alles passt.
10. Textur
Wie fühlt sich der Wein im Mund an? Ist er samtig, seidig, cremig oder eher rau? Die Textur beschreibt genau dieses Mundgefühl und trägt stark zum Gesamterlebnis bei.
11. Dekantieren
Besonders Rotweine profitieren davon, wenn sie „atmen“ dürfen. Beim Dekantieren wird der Wein vorsichtig in eine Karaffe umgefüllt – entweder um Bodensatz zu entfernen oder damit er durch Luftkontakt seine Aromen besser entfaltet. Muss nicht sein – kann aber ein echter Aha-Moment sein.
12. Cuvée
Ein Cuvée ist ein Wein, der aus mehreren Rebsorten oder Jahrgängen gemischt wurde. Ziel ist es, das Beste aus verschiedenen Weinen zu kombinieren – etwa Frucht, Struktur oder Reife. Besonders beliebt bei Champagner und vielen Rotweinen.
13. Adstringierend
Wenn sich dein Mund nach dem Schluck leicht zusammenzieht oder trocken anfühlt, ist der Wein vermutlich adstringierend. Das liegt an vielen Tanninen – und ist bei jungen Rotweinen ganz normal. Mit etwas Reife wird das Gefühl weicher.
14. Jahrgang
Der Jahrgang ist das Erntejahr der Trauben. Er verrät viel über den Stil des Weins, denn Wetterbedingungen wie Sonne, Regen und Temperatur beeinflussen die Qualität stark. Manche Jahrgänge sind legendär – aber keine Sorge: Fürs Weintasting zu Hause musst du kein Sammler sein.
15. Barrique
Ein Barrique ist ein kleines Holzfass, in dem Wein reift – meist aus Eiche. Dadurch nimmt der Wein besondere Aromen auf, zum Beispiel Vanille, Röstaromen oder Karamell. Das Ergebnis: mehr Tiefe und Struktur.
16. Terroir
Terroir beschreibt den einzigartigen Einfluss von Boden, Klima, Hanglage und Winzerhandwerk auf den Wein. Klingt poetisch – und ist es auch. Terroir macht Weine aus unterschiedlichen Regionen so individuell und spannend.
Fazit: Wein verstehen macht noch mehr Spaß
Ein Weintasting zu Hause ist nicht nur lecker, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, Neues zu entdecken – ganz ohne Druck oder Vorwissen. Mit dem richtigen Weintasting Set, ein bisschen Neugier und ein paar Freunden wird die Weinprobe für zu Hause zu einem echten Highlight. Und jetzt, wo du die wichtigsten Begriffe kennst, macht das Probieren gleich doppelt so viel Spaß.
Neugierig geworden?
Entdecke unser liebevoll zusammengestelltes vinodo Weintasting Set – perfekt für deine nächste Weinverkostung zu Hause. Einfach bestellen, Gläser bereitstellen und genießen. Prost!